Reifen: Was ist TPI?
- Harold Voerman
- 16. Sept.
- 2 Min. Lesezeit
TPI – oder Threads Per Inch (Fäden pro Zoll) – ist ein wichtiger Begriff bei der Auswahl eines Fahrradreifens, da er viel über die Qualität, Flexibilität und Leistung Ihres Reifens aussagt.
Was ist TPI?
TPI steht für die Anzahl der „Fäden pro Zoll“, aus denen die Karkasse eines Reifens besteht. Die Karkasse ist das Gerüst des Reifens: Je mehr und je dünnere Fäden dafür verwendet werden, desto flexibler, leichter und empfindlicher reagiert der Reifen auf Unebenheiten im Untergrund.

Unterschiede zwischen niedrigem und hohem TPI
Lage TPI (bijvoorbeeld 24-60): Der Reifen enthält weniger, dafür aber dickere Nylon- oder Baumwollfäden. Das Ergebnis ist ein etwas steiferer, weniger flexibler Reifen. Vorteile sind eine hohe Haltbarkeit, guter Pannenschutz und oft ein niedrigerer Preis. Diese Reifen fühlen sich etwas „straffer” an und eignen sich für den täglichen Gebrauch oder raue Bedingungen.
Hoch TPI (bijvoorbeeld 90-120+): viel mehr und dünnere Fäden (manchmal bis zu 120 oder 127 pro Zoll). Der Reifen wird flexibler, rollt leichter, bietet mehr Grip und einen besseren Kontakt zur Fahrbahn – das Ergebnis sind höhere Geschwindigkeiten und ein angenehmeres Fahrgefühl, insbesondere bei sportlicher Nutzung wie Rennrädern oder Mountainbikes. Allerdings sind sie oft etwas anfälliger für Beschädigungen und nutzen sich etwas schneller ab.
Bitte beachten Sie: Bei mehrschichtigen Reifen addieren die Hersteller manchmal die TPI aller Schichten. Ein Reifen mit „180 TPI” kann also in Wirklichkeit drei Schichten mit jeweils 60 TPI haben. Vergleichen Sie daher immer sorgfältig, wie viele Schichten und welche TPI pro Schicht ein Reifen genau hat.
Welcher TPI passt zu Ihnen?
Touren- oder Citybike: Ein niedrigerer TPI reicht in der Regel aus: robust, pannensicher und oft günstiger.
Rennrad oder sportlicher Fahrer: Entscheiden Sie sich für einen hohen TPI-Wert, wenn Sie maximale Leistung, Grip und Komfort wünschen.
Mountainbike: Je nach Fahrstil und Gelände – für den reinen Wettkampfeinsatz eher ein höherer TPI, für Trail oder unwegsames Gelände ein etwas niedrigerer TPI, um Beulen und scharfen Steinen besser standzuhalten.
Praktischer Tipp von EtappeCycling
Testen Sie verschiedene TPIs auf Ihrem Fahrrad und spüren Sie den Unterschied! Beachten Sie, dass ein flexibler Reifen schneller und komfortabler fährt, aber auf schlechterem Straßenbelag oder bei starker Beanspruchung manchmal schneller verschleißt. Wählen Sie den TPI, der Ihren Prioritäten entspricht – Geschwindigkeit, Komfort oder Haltbarkeit.
Mit dem Wissen über TPI können Sie von nun an noch bewusster den perfekten Reifen für Ihre Fahrt auswählen!







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